Golden Britisch Shorthair

"Indira"
black golden shaded "Buckingham" blue golden shaded
 


"of Bamboo Garden"
update Juni 2022

unsere "Halla"
wandert am Sternenhimmel


6. Juni 2007 - 5. April 2016
bei uns geboren, zielstrebig und selbstbewusst
.. und eine erstklassige Mama ..
ein großer Verlust für uns

 


Großpudel "Ikarus" mit Egyptian Mau "Djamal"


Artgerechte Fütterung:

Frischfleisch roh und ....

WILDCAT
diverse Sorten

 

Leise gurrend,
leise schnurrend,
streicht sie schmeichelnd
dir ums Bein,
zielt mit Blicken unergründlich
mitten in dein Herz hinein.

Selkirk Rex "Shimi", Selkirk Rex "Fabien", Egyptian Mau "Djamal"
Juni 2014

"Ein Reicher ist nicht so glücklich wie ein Armer,
der täglich seine Katze streichelt"

Basileus von Caesarea

 

Katzenromane von Andrea Schacht

Blutgruppen Katze Info

 

 


"Beauty" und "Fabien"
"of Bamboo Garden"


 

...weil Katzen keine Hunde sind:

MEINE SEITE SPEZIELL FÜR KATZENHALTER UND KATZENZÜCHTER



"Die besten Ärzte der Welt sind Dr. Essen, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich"
J. Swift

 

Die junge Katze:
last update Oktober 2018
( laut Impfempfehlung aus 2017)

Kernvakzination = alle Katzen
NichtKernvakzination = Impfung abhängig von Haltungsbedingungen und Expositionsrisiko

Für jede Katze sollte ein individuelles Impfprogramm erstellt werden

Ich verwende den Impfstoff PUREVAX und Nobivac RCP

A) GRUNDIMPFUNG -vollendete 8.Lebenswoche
Leukämie(Leukose)-test mit Durchuntersuchung
( nicht notwendig, wenn die Mutter gegen Leukose aktuell geimpft ist)

Ktz - Seuche / Panleukopenie
Ktz - Schnupfen / FCaliciV, FHerpesV1 ·
ev. Chlamydien ( Zuchtkatzen)

 

vollendete 12. / 13. Lebenswoche:
Ktz - Seuche / Panleukopenie
Ktz - Schnupfen / FCaliciV, FHerpesV1
·ev. Chlamydien ( Zuchtkatzen)
·Wut ( Freigänger)

ab der vollendeten 16. Lebenswoche:
Ktz - Seuche / Panleukopenie
Ktz - Schnupfen / FCaliciV, FHerpesV1
Leukose: 2 x im Abstand von 3-4 Wochen



choctabbypoint British Kurzhaar
unsere "Gona" verstorben im Alter von 15. Jahren am 20/10/2018

B) AUFFRISCHUNG / abhängig von Haltungsbedingungen und Expositionsrisiko:

1 x jährlich? - alle 2 bis 5 Jahre? Es ist anzunehmen das der Impfschutz wesentlich länger hält als 1 Jahr.

Unserer Meinung nach darf nur eine vollkommen gesunde Katze geimpft werden. Vor jeder Impfung wird selbstverständlich eine Durchuntersuchung durchgeführt !

 

Kompetente Informationen aus der Verhaltensmedizin für Tierbesitzer und Tierärzte:

     

 

Juli 2022: neue Bücher erschienen - gehen Sie auf Amazon - Eingabe Sabine Schroll
 
"a must"
 

 

 

 

FIP
last update März 2013

Juni 2022: Therapie steht zur Verfügung
lasseb Sie sich von einem Katztenspezialisten beraten.

FIP ist die häufigste, unbedachte Fehldiagnose in der Katzenheilkunde. Die Diagnose ist - bis auf wenige typische klinische Erscheinungen - äußerst schwierig.
Es ist generell damit zu rechnen, dass alle Katzen in einem Mehrkatzenhaushalt (Zucht, Tierheim ect.) anti - FCoVAK ( FelinesCoronaVirus AntiKörper) - positiv sind.
Versuchsreihe: Die in ein Tierheim verbrachten streunenden Katzen waren bei der Einstellung zu 25 % FCoVAK - positiv. 4 Wochen später waren 90 % positiv.

Die Konsequenz:
Mindestens 1 Kistchen je 2 Katzen; mehrmals tgl. Reinigen der Kistchen. Austausch der Einstreu alle 3 Wochen.
Stressfreiheit - "Glückliche Katzen haben mit Viren keine Probleme"


Die Feline Infektiöse Peritonitis ist nach wie vor eine schwere, unheilbare Erkrankung.

Coronavirus
Ausgelöst wird die FIP durch das feline Coronavirus ( FCoV Typ1, FCoV Typ2 ), das im Darm beheimatet ist und dort lediglich eine milde verlaufende Darmentzündung hervorruft.

Mutation
Erst durch - zu 50% - stressbedingte Mutation dieses Virus kann die FIP ausbrechen. Das mutierte Virus selbst ist nicht ansteckend - so gesehen ist die FIP keine Infektionskrankheit.

FIP - Test
Eine völlig falsch gewählte Bezeichnung: anti - CoronavirusANTIKÖRPER (FCoVAK) - Test sollte es richtigerweise heißen. Denn FCoVAK - positiv bedeutet noch lange nicht FIP - positiv. Der gebräuchliche "FIP - Test" weist lediglich vorhandene Antikörper gegen das FCoV nach, nicht aber das Virus selbst.
Dies bedeutet ,dass die Katze mal diesem Darmvirus ausgesetzt war - mehr nicht. Für ca. 95% aller Katzenbabies ist die Sache damit abgetan.
In einer Feldstudie waren 65 von 100 Katzen FCoVAK - positiv!!
Diagnostiosch relevant wird ein FCoVAK - Testergebnis erst ab 1 : 1600 - zusammen mit weiteren typischen Veränderungen der Blutlaborwerte.

FCoVAK - positiv
Eine FCoVAK - positive Katze kann als gesunde Katze angesehen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Katze an FIP erkrankt, liegt im ersten Jahr bei 5% - 12% - und diese Wahrscheinlichkeit sinkt jährlich.

Stress
In einer stressfreien Umgebung wird das Coronavirus nicht mutieren - also keine FIP - Erkrankung auftreten. Laboruntersuchungen bestätigen, dass FCoVAK - pos. Katzen in stressfreier Haltung nach geraumer Zeit im Bluttest negativ waren.

Ausscheider
FCoVAK - positiv bedeutet nicht, dass diese Katze auch dieses Virus ausscheidet - also andere damit anstecken kann. Durch dreimalige Kotuntersuchung - jeweils eine Probe pro Woche - kann mittels CoronavirusPCR ein Ausscheider ermittelt werden.
Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit damit zu rechnen, dass FCoVAK - neg. Katzen das Virus nicht ausscheiden.

Fazit
Stressfreiheit und ein funktionierendes Immunsystem sind der beste Schutz - nicht nur vor dem Coronavirus!!

 

 

 

Fibrosarkom
Da häufig im Zusammenhang mit Impfungen genannt soll das Thema Fibrosarkom an dieser Stelle behandelt werden

Ein Fibrosarkom ist eine den Bau fibrösen Bindegewebes nachahmende bösartige örtlich zerstörende Geschwulst

Neueste Informationen zur Entstehung - veröffentlicht vom Paul-Ehrlich-Institut / Bundesamt für Sera und Impfstoffe

Der Ausschuss für Tierarzneimittel (Committee for Veterinary Medicinal Products - CVMP) hat diesen Hinweis für Tierärzte im Hinblick auf die Entwicklung von Fibrosarkomen bei Katzen an Injektionsstellen von Tierarzneimitteln verfasst, um den zunehmenden Bedenken in diesem Zusammenhang Rechnung zu tragen. Die Ratschläge beziehen sich in erster Linie, jedoch nicht ausschließlich, auf die subkutane Injektion von Impfstoffen. Die Problematik ist nur für Katzen relevant und sollte weder auf andere Tierarten noch auf den Menschen übertragen werden. Der CVMP möchte betonen, dass moderne Impfstoffe weiterhin die einzigen sicheren und wirksamen Mittel darstellen, um Katzen gegen schwere Infektionskrankheiten zu schützen.

Der CVMP geht davon aus, dass moderne Impfstoffe ein sicheres und wirksames Mittel zum Schutz von Katzen gegen Infektionskrankheiten darstellen. Das Risiko einer Ansteckung einzelner Tiere mit einer Infektionskrankheit kann durch eine Impfung erheblich reduziert werden, und das Auftreten von Infektionskrankheiten in einer Population wird durch eine hohe Durchimpfrate ebenfalls reduziert.

Eine aktuelle retrospektive Analyse von Daten zu Nebenwirkungen bei Impfstoffen in Großbritannien ergab ein Vorkommen von 0,021 Fällen von Fibrosarkomen pro 10.000 Dosen zwischen 1995 und 1999 verkaufter Katzenimpfstoffe. In den USA dagegen, wo die Impfstoffe und Impfpraktiken sich von denjenigen in der EU unterscheiden, wurde das Vorkommen auf zwischen 1 und 10 Fälle pro 10.000 Dosen eingesetztem FeLV (Katzen-Leukose-Impfstoff) oder Tollwutimpfstoff geschätzt.

Die derzeit am meisten akzeptierte Hypothese lautet, dass die Impfstellen-assoziierte Fibrosarkomentstehung im Zusammenhang mit der Induktion einer chronisch entzündlichen Reaktion an der Impfstelle steht. In diesem Modell kann jeder Bestandteil, der eine lokale Entzündung an der Injektionsstelle induziert, einschließlich der Lebendimpfstoffe und der inaktivierten Impfstoffe (mit oder ohne Adjuvantien) sowie anderer nicht-immunologischer Tierarzneimittel, mit der anschließenden Entwicklung von Fibrosarkomen bei dafür anfälligen Katzen in Verbindung stehen.

Der CVMP ist nicht in der Lage, das Risiko zu benennen, das ein bestimmtes Arzneimittel oder eine Arzneimittelgruppe in Bezug auf die Entwicklung eines Fibrosarkoms an der Injektionsstelle in sich bergen könnte. Dennoch ist der CVMP der Meinung, Tierärzte darauf aufmerksam machen zu müssen, dass jedes Produkt, welches Katzen subkutan oder intramuskulär verabreicht wird und nachfolgend an der Einstichstelle zu einer Entzündung führt, ein erhöhtes Risiko der Fibrosarkomentwicklung an dieser Stelle mit sich bringen kann.

Impfungen stellen weiterhin das einzige sichere und wirksame Mittel dar, Katzen vor den wichtigsten Infektionskrankheiten zu schützen. Trotzdem sollte eine Abschätzung des Nutzen-/Risikoverhältnisses im Zusammenhang mit der Notwendigkeit der Anwendung des Präparates durchgeführt werden und mit dem Katzenhalter abgesprochen werden.
Die Katzenhalter sollten deshalb darauf aufmerksam gemacht werden, dass der Impfschutz gegen die betreffende Krankheit nur wirksam aufrechtzuerhalten ist, wenn die Impfstoffe gemäß den festgelegten Zulassungsbedingungen angewendet werden.



Entwurmung

· Katzen mit Freilauf: 4 x jährlich - Mäusefänger?
· Wohnungskatzen: 1 x jährlich bzw. nicht notwendig

Achten Sie auf die Wahl des richtigen Medikaments: bei Freilaufkatzen muss unbegingt eine Wirkung gegen Bandwürmer gewährleistet sein.


Flöhe - Zecken

· Schutzhalsband - Wirksamkeit 6 Monate; Nachteil: Wirkstoff am Fell; Band geht gerne verloren.
· Spot on - Methode - Wirksamkeit 1 Monat; Nachteil: nur ein Monat wirksam.
· Schutzspray - Wirksamkeit ca. 6 Wochen; Nachteil: welche Katze mag schon gerne angesprüht werden?
· Depotinjektion - Wirksamkeit 6 Monate gegen Flöhe: Nachteil: keiner

 

 

Mein Buchtipp: 
Henning Mankell
Ein Kater schwarz wie die Nacht
dtv junior 70671

 

 

Die ältere Katze:


Vorsorgemaßnahmen in der Geriatrie (Prof. Dr. W. Kraft, Univ. München)
Das Altern beginnt mit dem 7. Lebensjahr. Zu diesem Zeitpunkt hat die geriatrische Vorsorge einzusetzen!

CHECKLISTE für Senioren :

Bei folgenden Anzeichen müssen Sie unsere Klinik aufsuchen:
· Veränderungen des Verhaltens / Störung des Allgemeinbefindens
· Haarverlust, Pigmentveränderungen
· Gewichtsveränderungen (Zunahme, Abnahme)
· gesteigerter Durst, gesteigerter Harndrang
· Atemstörungen, gesteigerte Atmung, Hecheln
· Mundgeruch
· Fressunlust, perverser Appetit
· Erbrechen, Durchfall
· örtliche Umfangsvermehrungen
· Lahmheiten

Welche Vorsorgemaßnahmen sind möglich:

· angemessene Fütterung: Senior - Futtersorten
· regelmäßige Entwurmung
· regelmäßige Impfung

regelmäßige tierärztliche Vorsorgeuntersuchungen:

· bei Gesunden - alle 6 Monate
· bei chronisch Kranken - alle 3 Monate

Die tierärztliche Vorsorgeuntersuchung soll beinhalten:

· genaue klinische Untersuchung
· Übersichtslabor
· Mundhöhle (Zahnstein!!)

 

"Schusterpalme"

 

     
   
   
"Katzenschwanz"


 

 

 

Autosomal dominante polyzystische Nierenerkrankung bei Persern/Exotics (PER/EXO)
* * * (Polycystic Kidney Disease - PKD) * * *

www.felinepkd.com/


Was ist PKD?
Die Polyzystische Nierenerkrankung PKD ist eine ererbte Krankheit, die bei Persern/Exoten entdeckt wurde. PKD wurde sporadisch in der Literatur seit 1967 erwähnt, aber die aktuelle Forschung über diese Nierenerkrankung begann erst 1990. In 1990 wurde eine befallene Perser-Kätzin in die Lehrklinik der Ohio State University eingeliefert mit allen Anzeichen von Nierenversagen. Nachkommen dieser Kätzin wurden dafür eingesetzt, eine Kolonie aufzubauen und gezielte Forschung einzuleiten.

Wie kann PKD diagnostiziert werden?
PKD kann am leichtesten mit Ultraschall entdeckt werden; damit kann PKD bereits in frühen Phasen des Entstehens identifiziert werden.
Es braucht nur ein paar Minuten, ohne oder nur mit leichter Betäubung. Es ist sehr wichtig, daß erfahrene Mediziner und ausreichende Technik für die Ultraschall-Untersuchung zur Verfügung stehen - dann liegt die Zuverlässigkeits-Rate bei 98 Prozent im Alter von ungefähr 10 Monaten. Die Frequenz des Ultraschall-Kopfes sollte 7,5 bis 10 MHz betragen, die Bildauflösung 256 Graustufen. Je höher die Frequenz, desto besser sind Details zu erkennen.
Seit Anfang 2005 steht ein DNA - Test für Perser, Exotic und Verwandte zur Verfügung: medigenomix.de

Ultraschall Niere Zystenniere

 

Zystenniere Kätzchen 8 Wochen
Zystenniere erwachsene Katze

Quellverzeichnis der Schallbilder und folgenden Fotos:
www.juhukatzen.de/wissenswertes/PKD/pkd-deutsch.html



Was bewirkt diese Krankheit bei Katzen?
PKD entwickelt sich sehr langsam. Sie zeigt sich erst sehr spät in einem Katzenleben - mit vergrößerten Nieren und Nierenversagen im durchschnittlichen Alter von sieben Jahren. Die Krankheit ist ererbt und die Zysten bestehen von Geburt an. Die Größe der Zysten kann zwischen einem Millimeter und mehreren Zentimetern variieren, wobei ältere Katzen mehr und größere Zysten aufweisen. Probleme können dann entstehen, wenn diese Zysten anfangen zu wuchern und allmählich die Niere vergrößern und damit nach und nach die Nierenfunktionen beeinträchtigen. Das Ende ist dann Nierenversagen. Klinische Anzeichen dafür sind beispielsweise Depressionen, fehlender oder verringerter Appetit, außergewöhnlicher Durst, ungewöhnlich hoher Harn-Absatz und Gewichtsverlust. Es gibt bemerkenswerte Unterschiede darin, wann und wie schnell Katzen PKD entwickeln - auch mit der Möglichkeit, daß sich PKD so spät im Katzenleben entwickelt, daß die Katze die „Chance“ hat, an anderen Ursachen als PKD zu sterben. Dennoch: Nierenversagen ist sicher, wenn und sobald die Zysten anfangen, sich zu entwickeln.

Gesunde Niere Zystenniere



Wie kann ein Züchter PKD aus seinem Bestand herausbekommen?
Weil PKD das Resultat eines autosomal dominanten Gens ist, ist es relativ leicht, diesem Gen auf die Spur zu kommen und es aus dem Zuchtbestand zu eliminieren. Jede Zuchtkatze muß zuvor per Ultraschall auf das mögliche Vorhandensein von Zysten untersucht werden. Der schnellste Weg, das Problem zu bewältigen, wäre dann, die betroffenen Katzen zu kastrieren, und nur noch mit PKD-negativen Katzen weiterzuzüchten.

Wenn natürlich eine bestimmte Katze besonders wertvoll für die Zucht ist, gibt es immer noch eine Möglichkeit, PKD-negative Kittens zu bekommen. Um dahin zu kommen, muß einer der beiden Eltern PKD-frei und die andere polyzystisch-heterozygot sein. Mehr darüber in: “Autosomal Dominant Polycystic Kidney Desease in Persian Cats“ von Dr. David S. Biller, Dr. Stephen P. DiBartola und Wilma J. Lagerwerf. Der Artikel erschien im Cat Fanciers Magazine, Februar 1998, und ist auch auf der CFA-Homepage zu finden.

Weitere Artikel sind zu finden unter: Biller DS et al „Inheritance of Polycystic Kidney Desease in Persion Cats“ Journal of Heredity, 1996 Jah; 87 (1), 1- 5; und Eaton KA et al; Autosomal Dominant Polycystic Kidney Desease in Persians and Persian-cross Cats“, Vet Pathology 1997, Mar; 34(2): 117 - 126.

Was können SIE tun?
Es gibt Theorien, nach denen PKD in Persern/Exotics häufiger ist als jetzt schon diagnostiziert. Mit mehr Studien und gedruckten Informationen über diese Krankheit könnten Züchter und Tierärzte gemeinsam daran arbeiten, PKD-freie Zuchtprogramme aufzubauen.

SIE können dabei helfen!
SIE können ihre Zuchtkatzen so bald wie möglich per Ultraschall untersuchen lassen und darauf hinarbeiten, so bald wie möglich nur noch mit PKD-freien Katzen weiterzuzüchten

Text & Layout Version 1.2: © David S. Biller, DAVM, DAVCR, Kansas State University, und Marie Thiers, S*Sequoyahs Persians, für die deutsche Bearbeitung: Herbert E. A. Bangen, Wunderbaum@aol.com, 1998

Anmerkung!!
Zysten in der Niere einer Katze müssen nicht immer die erbliche Form sein!!

 

Hüftgelenksdysplasie

 

Als Dysplasien werden alle Fehlentwicklungen von Organen bezeichnet. Sie sind vererbt und angeboren oder entwickeln sich erst während des Wachstums sichtbar. Sie können an allen Gelenken vorkommen. Die Hüftgelenksdysplasie umfasst wahrscheinlich Erkrankungen unterschiedlicher Ursache, die bisher nicht aufgegliedert werden konnten. Sie ist nicht - wie beim Menschen - angeboren, sondern die Veränderungen treten nach der Geburt während des Wachstums auf - daher die Mindestalteranforderung für die Röntgenuntersuchung zur Zuchtzulassung.

Die zur Diagnose notwendige Röntgenaufnahme in gestreckter Rückenlage läßt sich bei Katzen einfach und meist ohne Narkose durchführen. Nur sehr "Unwillige" sollten in einen leichten Dämmerschlaf versetzt werden.

 

1 Femur / Oberschenkel

2 Femurkopf

3 Acetabulum / Hüftgelenkspfanne


FHDA
Feline Hip Dysplasie Awareness Website

fhda.com

excellent
fair
good

 

mild
moderate
severe

 

 

Patella - Luxation

Luxation der Kniescheibe

Gradeinteilung der Pat. Lux nach Singleton (1969) und Putnam (1968):


Grad 0
Patella nicht luxiert, nicht luxierbar
Grad 1 Die Kniescheibe kann in Beuge- und/oder Streckstellung durch manuellen Druck verlagert werden. Ein Einstellen des Druckes führt zur spontanen Reposition.
Grad 2 Die Kniescheibe kann durch manuellen Druck oder durch Beugung und/oder Streckung des Kniegelenks durch den Untersucher oder durch das Tier selbst luxiert werden. Die Kniescheibe bleibt luxiert und erst durch Druck oder aktives Beugen und Strecken durch den Untersucher oder des Tieres selbst erfolgt eine Reposition der Patella.
 Grad 3 Die Kniescheibe ist ständig verlagert. Sie kann durch Druck in ihre normale Stellung gebracht werden. Ein Einstellen des Druckes bewirkt ein erneutes Luxieren der Patella.
 Grad 4  Die Kniescheibe ist ständig verlagert. Eine Reposition ist nicht möglich.

Zulassungskriterium für diese Untersuchung war die erfolgreiche Teilnahme an Seminar und Workshop "Vorsorgeuntersuchung auf Patellaluxation " an der Vet. Med. Univ. in Wien.

Das Untersuchungsergebnis wird auf dem offiziellen Befundformular des Arbeitskreises für Veterinärmedizinische Erbhygiene (AKVE) in dreifacher Ausfertigung festgehalten und hat internationale Gültigkeit.

Die Untersuchung wird im Stehen oder in Seitenlage durchgeführt, ist eine rein manuelle Untersuchung unter Beugung und Streckung des Hinterbeines und ist völlig schmerzfrei.

Luxation
frei
A Femurkopf und Hals - coxa vara
A Femurkopf und Hals
B Femurschaft - auswärts gestellt
B Femurschaft
C Patella - Luxation nach medial
C Patella
D Tibia - Tuberculum nach medial verlagert
D Tibia

Quellverzeichnis: über
fhda.com/
www.lhasa-apso.org/articles/luxation.html
home.swipnet.se/~w-33901/patella.html

 

HCM
Hypertrophe Cardiomyopathie

erbliche Herzmuskelerkrankung


Es folgt - ins Deutsche übersetzt - eine Zusammenfassung der Vorlesung von Dr. Kittleson an der Tiermedizinischen Fakultät der Uni Utrecht.

Wissensstand September 09

Mutation im MYBPC - Gen (G->A im Exon 3)
Die Mutation im MYBPC-Gen (G->A im Exon 3) ist als Ursache für die hypertrophe Kardiomyapathie bei der Rasse
Maine Coon beschrieben (erhöhtes Erkrankungsrisiko)
Für Ragdoll, Norwegische Waldkatze, Perser und Britisch Kurzhaar ist das Vorkommen ebenfalls beschrieben, ohne dass Studien zur Korrelation mit der Erkrankung derzeit vorliegen.
Für Selkirk Rex und Verwandte besteht derzeit keine spezielle Untersuchungsmethode.
Der DNA - Test stellt derzeit bei diesen Rassen eine Fleißaufgabe dar:
aus den Ergebnissen homozygot, heterozygot oder frei lässt sich derzeit keinerlei praktischer Nutzen ziehen.

Die Diagnose erfolgt am besten derzeit mittels Ultraschall, wobei Dr. Kittleson die Verdickung des Papillarmuskels und die Klappenveränderungen für die entscheidenden echocardiographischen Kriterien hält.
Entscheidend ist das Alter zum Zeitpunkt der Untersuchung: man kann zu 80% - 90% HCM - frei annehmen, wenn man Kater im Alter von 2 Jahren und Katzen im Alter von 3 Jahren letztmalig untersucht
.
Daher sollte dieVeröffentlichung von Untersuchungsergebnissen immer auch das Geburtsdatum anführen sowie das Ergebnis "Frei zum Zeitpunkt der Untersuchung"!

 

Die HCM ist eine erbliche Erkrankung des Herzmuskels mit autosomal dominatem Vererbungsmuster; wenn ein Elternteil HCM vererbt so erkranken meist etwa 50% der Nachkommen, vererben beide Elternteile HCM so erkranken allen Kitten und die klinischen Symptome treten wesentlich früher auf.

Die Veränderungen sind: Verdickung der Wand des linken Herzmuskels (Ventricel), Verdickung des Papillarmuskels, systolische Vorwärtsbewegung der Mitralklappe (SAM - systolic anterior movement)

Die Diagnose erfolgt mittels Ultraschall, wobei Dr. Kittleson die Verdickung des Papillarmuskels und die Klappenveränderungen für die entscheidenden echocardiographischen Kriterien hält. Entscheidend ist das Alter zum Zeitpunkt der Untersuchung: man kann zu 80% - 90% HCM - frei annehmen, wenn man Kater im Alter von 2 Jahren und Katzen im Alter von 3 Jahren letztmalig untersucht. Daher sollte dieVeröffentlichung von Untersuchungsergebnissen immer auch das Geburtsdatum anführen sowie das Ergebnis "Frei zum Zeitpunkt der Untersuchung"!

Die Folgen einer HCM: Thrombenbildung (Blutgerinnsel) - Sattelthrombus / Becken-Beinarterie mit Lähmung der Hinterbeine; zunehmende Herzschwäche - Fressunlust, Schweratmigkeit, geringe Belastbarkeit; plötzlicher Herztod. Bei einer Verpaarung von befallenen mit unbefallenen Katzen traten in einem Zuchtversuch die ersten Erkrankungszeichen zwischen dem 1. und 2. Lebensjahr auf, schwere klinische Symptome zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr.
Waren beide Elterntiere befallen, so traten schwere Erkrankungszeichen meist schon im Alter von 3 Monaten auf.

Die Therapie ist die einer schweren Herzerkrankung - aber meist ohne befriedigenden Erfolg. Daher ist es umso wichtiger, Zuchttiere zu untersuchen und nur mit HCM freien Tieren zu züchten. Die Tatsache, dass man mit ziemlicher Sicherheit von HCM - frei beim Kater erst im Alter von 2 Jahren und bei Katzen im Alter von 3 Jahren sprechen kann, stellt in der Zucht ein Problem dar.

Für die Rassen Maine Coon u. Ragdoll / Mutation 1 nach Meurs ; Maine Coon, Ragdoll, Britisch Kurzhaar u. Norweg. Waldkatze / Mutation 2 nach Koch besteht die Möglichkeit mittels DNA - Test über Blut oder Speichel Genträger zu eruieren.

Weitere Informationen:

 

Die Deutsche Übersetzung des gesamten Vortrages:



Okuläre Manifestation des Felinen Herpesvirus
20. 11. 2004 / Nachtrag 13. 8. 2006 / Nachtrag Nov 2009 / Nachtrag Jänner 2011

Merkblatt zur Herpesvirusinfektion bei der Katze
13. 8. 2006 / Nachtrag Nov 2009 / Nachtrag Jänner 2011

Bach - Blüten für Katzen

Aus den Blüten ungiftiger Blumen, Stäucher und Bäume entwickelte der englische Arzt
Dr. Edward Bach ( 1886 - 1936) 38 heilsame Essenzen.

Richtig eingesetzt, d. h. nach den richtigen Modalitäten ausgewählt, werden durch Bach - Blüten negative Seelenzustände harmonisiert und die Selbstheilungskräfte aktiviert.

Bei Ihrem Besuch in meiner Ordination erhalten Sie einen Fragebogen zur Ermittlung der passenden Bach - Blüten für Ihre Katze. Dabei haben Sie spontan jene Punkte anzukreuzen, die zur Zeit für Ihre Katze zutreffen. Die angekreuzten Zustände ergeben dann die für Ihre Katze zur Zeit richtige Mischung an Bach - Blüten.